Als Sterbeamme sehen wir unsere Aufgabe darin,

  • Frieden zu schaffen,
  • Mut zu machen für alle auch unkonventionellen Wege und Gedanken,
  • alle Fragen zu stellen an das Leben und an den Tod und vielleicht das Denken auf den Kopf zu stellen,
  • Raum zu geben für Tränen, Wut, Sprachlosigkeit und alle Gefühle, die auf der Klaviatur des Lebens gespielt werden können,
  • Ängsten zu begegnen und zu erlösen,
  • Ver-, An-, –Bindungen zu knüpfen oder zu lösen,
  • über den Tellerrand zu schauen

und somit auch als Lebensamme zu fungieren.

Den Schmerz, die Trauer kann uns keiner nehmen, aber Furcht, Ängste, Sorgen und Probleme sind wandelbar, so dass ein größtmöglicher Frieden für alle Beteiligten möglich ist, wenn die Zeichen auf Abschied stehen.

Der Tod ist nichts, was man fürchten muss. In Wirklichkeit kann er zur unglaublichsten Erfahrung deines Lebens werden. Es hängt nur davon ab, wie du dein Leben hier und jetzt lebst. Und das Einzige, worauf es hier und jetzt ankommt, ist die Liebe“
Elisabeth Kübler Ross, aus ihrer Autobiographie „Das Rad des Lebens“